Veröffentlich unter Schlafcoaching.
Schlaf vor dem Lernen ist wichtig
geschrieben von Thomas Deisler am .
Gelerntes bleibt länger im Langzeitgedächtnis, wenn man die kommende Nacht erholsam schläft. Eine neue Studie hat nun ergeben, dass Gelerntes auch besser gemerkt werden kann, wenn man in der vorhergehenden Nacht genügend Tiefschlafphasen hat.
Schlafen und Lernen
Inzwischen gibt es ca 17000 Publikationen über Prozesse im Schlaf. Über lange Zeit wurde der Schlaf nur stiefmütterlich behandelt. Seit einiger Zeit wird jedoch den Prozessen im Gehirn während des Schlafens viel Aufmerksamkeit in der Forschung geschenkt. Die Ergebnisse sind eindeutig. Vor allem das Sortieren von Fakten und Abspeichern von Erinnerungen sind ein zentrales Thema
Schlafen nach und vor dem Lernen
Die Nacht nachdem wir neue Dinge erlernt haben, ist wichtig für die Verknüpfung von Synapsen, um das Gelernte auch tatsächlich im Langzeitspeicher zu behalten. Dafür ist der Tiefschlaf so wichtig. Diese Studie wurde mehrfach wiederholt mit dem immer gleichen Ergebnis: Stören wir den Schlaf, nach dem Lernen, bleibt weniger im Gedächtnis.",
Eine neue Studie bestätigt nun, dass Schlaf auch vor dem Schlafen sehr wichtig ist. Während der Speicherung von Erlebtem in das Langzeitgedächtnis, wird gleichzeitig unwichtiges Wissen \"vergessen\". Matthew Walker beschreibt den Begriff der \"synaptischen Homöostase\" so: durch das Sortieren von wichtigem und unwichtigem Wissen wird nachts wieder Kapazität für neue Lerninhalte geschaffen. Übermüdeten Probanden einer Studie wurden Fakten beigebracht, die sie nach erholsamen Schlaf in der kommenden Nacht wiedergeben sollten. Das gelang ihnen 37% schlechter, als der Kontrollgruppe, die in beiden Nächten voll und erholsam Schlafen durften.
Für alle Studenten und Schüler empfehlen wir also: achtet auf ausreichenden Schlaf! So müsst ihr weniger Wiederholungen machen und habt mehr Freizeit!",