Wie sich Schlafmangel auf Sportverletzungen auswirkt
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Lange gab es die Vermutung, dass Müdigkeit bei sportlichen Höchstleistungen oft zu Unfällen führen. Eine amerikanische Studie bestätigt diesen Verdacht nun nicht nur, sondern zeigt ganz deutlich wie erheblich dieser Effekt ist.
Schlafmangel führt zu höherer Verletzlichkeit bei heranwachsenden Sportlern
(Original: Chronic Lack of Sleep is Associated With Increased Sports Injuries in Adolescent Athletes)
In der repräsentativen Studie nahmen 160 Schüler von der 6. bis zur 12. Klasse teil, weitere 112 Teilnehmer füllten Fragebögen aus.
Innerhalb eines Zeitraums von 21 Monaten wurde die Verletzungsanfälligkeit der Probanden untereinander verglichen und in verschiedene Gruppen der jeweiligen Schlafdauer eingeteilt. Sportler, die sechs Stunden pro Nacht schlafen, haben eine Wahrscheinlichkeit von fast 80% sich in einem Zeitraum von 21 Monaten zu verletzen. Sportler, die durchschnittlich 9 Stunden schlafen, haben nur eine Wahrscheinlichkeit von unter 20% sich in diesem Zeitraum zu verletzen. Schlafmangel führt also zu einer fast 4 mal so hohen Verletzungsanfälligkeit als gesunder Schlaf.
Dabei gilt natürlich zu beachten, dass Heranwachsende generell noch mehr Schlaf benötigen als Erwachsene. 9 Stunden Schlaf ist bei Erwachsenen überdurchschnittlich viel.
Die ganze Tabelle finden Sie hier:

FIGURE 1. Likelihood of injury over 21-month period based on hours of sleep per night. Used with permission from Children’s
Orthopaedic Center at Children’s Hospital, Los Angeles. Adaptations are themselves works protected by copyright. So in order to
publish this adaptation, authorization must be obtained both from the owner of the copyright in the original work and from the
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